Veröffentlicht - May 02, 2022 @ 2:45 PM (EET)

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Auf der jährlichen Aktionärsversammlung von Berkshire, die am 30. April 2022 in Omaha, Nebraska, stattfand, teilte der Milliardär Warren Buffet eine erhöhte Position in Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) mit.

Berkshire Hathaway, das im vierten Quartal 2021 erstmals eine Position in der Videospielaktie einnahm, hält nun einen Anteil von 9,5 % im Wert von etwa 5,6 Mrd. US-Dollar, basierend auf den jüngsten ausstehenden Activision-Aktien. 

Die Investition spiegelt eine Wette darauf wider, dass Microsoft seine geplante Übernahme von Activision für 95 Dollar pro Aktie abschließen und die erwartete schwierige kartellrechtliche Prüfung durch das US-Justizministerium überstehen kann. 

Am Donnerstag stimmten die Aktionäre von Activision, zu dessen Franchises "Call of Duty" und "World of Warcraft" gehören, dem Vorschlag von Microsoft zu, das Unternehmen für 69 Milliarden Dollar zu übernehmen, wobei mehr als 98 % für den Deal stimmten.

Die Fusion, die von der Federal Trade Commission unter der Leitung von Lina Khan geprüft wird, muss bis Juni 2023 abgeschlossen sein.

"Wenn das Geschäft zustande kommt, verdienen wir etwas Geld, und wenn es nicht zustande kommt, wer weiß", sagte Buffett. 

DAS GESCHÄFT SICHERN

In einem Wertpapierantrag vom Freitag sagte Activision, dass Geschäftsführer Bobby Kotick 14,4 Millionen Dollar Abfindung erhalten würde, wenn er gekündigt wird oder unter verschiedenen Umständen im ersten Jahr des Eigentümerwechsels zurücktritt.

Wenn Microsoft Corp. den geplanten Kauf des Videospielunternehmens abschließt, könnte Herr Kotick mit seinen bereits 4,3 Millionen Aktien und dem Recht auf den Erwerb weiterer 2,2 Millionen Aktien bis zu 520 Millionen Dollar erhalten.

Unter der Führung von Herrn Kotick ist Activision wegen zahlreicher Fälle von sexueller Belästigung und ungleicher Bezahlung von Frauen ins Visier geraten. Auch Herr Kotick selbst wurde im Laufe der Jahre von Frauen der Misshandlung innerhalb und außerhalb des Arbeitsbereichs beschuldigt.

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JÜNGSTE GEWINNERGEBNISSE

Letzte Woche meldete das in Kalifornien ansässige Unternehmen einen bereinigten Quartalsumsatz von 1,48 Mrd. USD und verfehlte damit die Analystenschätzungen von 1,80 Mrd. USD, so die Daten von Refinitiv. Der Nettogewinn für das Quartal fiel von 619 Millionen Dollar im Vorjahr auf 395 Millionen Dollar.

Die Activision-Aktien schlossen am Freitag bei 75,60 $ und damit 20 % unter dem von Microsoft vorgeschlagenen Übernahmepreis.

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