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Arm Holdings' Umsatzrückgang vor dem erwarteten US-Börsengang

Veröffentlicht von MEXEM Technische Analyse

July 26, 2024
(GMT+2)

Veröffentlicht - 22. August 2023 @ 2:13 PM (GMT+2)


Finanzieller Einbruch vor dem großen Börsengang:

Der renommierte Chipdesigner der SoftBank-Gruppe, Arm Holdings, hat einen Rückgang des Jahresumsatzes um 1 % gemeldet, der vor allem auf einen Rückgang der Smartphone-Verkäufe zurückzuführen ist. Diese finanzielle Enthüllung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich das Unternehmen auf einen potenziell monumentalen Börsengang in den USA vorbereitet, den viele als den herausragenden Börsengang des Jahres 2023 erwarten.

Potenzielle Auswirkungen des Börsengangs auf den Markt:

Das bevorstehende Börsendebüt von Arm wird dem IPO-Markt neuen Schwung verleihen. Im vergangenen Jahr hat die Volatilität des Marktes zahlreiche hochkarätige Start-ups dazu veranlasst, ihre Börsenpläne zu verschieben. Der Schritt von Arm könnte jedoch ein Zeichen für eine Trendwende sein.


Trotz des allgemeinen Abschwungs in der Chipindustrie hat Arm eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen. Das britische Unternehmen richtet sich jetzt strategisch auf boomende Sektoren aus, insbesondere auf das Cloud Computing.

Detaillierte Finanzdaten:‍


Im Geschäftsjahr, das am 31. März endete, lag der Umsatz von Arm bei 2,68 Milliarden Dollar. Dieser Rückgang bei den Smartphone-Lieferungen ist vor allem auf einen weltweiten Konjunktureinbruch zurückzuführen. Im darauffolgenden Quartal, das am 30. Juni endete, sank der Umsatz um 2,5 % auf 675 Mio. $.

Über 50 % der Lizenzeinnahmen von Arm im vergangenen Geschäftsjahr stammten aus dem Bereich Smartphones und Unterhaltungselektronik. Da der weltweite Smartphone-Markt nach Prognosen von Counterpoint Research den niedrigsten Stand seit einem Jahrzehnt erreichen wird, deutet der bescheidene Umsatzrückgang von Arm auf einen möglichen Anstieg seiner Pro-Chip-Raten hin.


Die Strategie von SoftBank:


Aus früheren Informationen von Reuters geht hervor, dass SoftBank die Strategie verfolgt, während des Börsengangs rund 10 % der Arm-Aktien abzustoßen. Es wird spekuliert, dass das Bewertungsziel zwischen 60 und 70 Mrd. USD liegt. Ursprünglich wollte Arm durch den Börsengang zwischen 8 und 10 Mrd. USD einnehmen, doch diese Zahl wurde angepasst, nachdem SoftBank einen Anteil von 25 % an Arm von seinem von Saudi-Arabien unterstützten Vision Fund erworben hatte.


Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown kommentierte die vorherrschenden Marktbedingungen und betonte die jüngste Volatilität im Technologiesektor. Sie vermutet, dass Arm aufgrund dieser Marktdynamik seinen Börsengang beschleunigen könnte.

Gescheiterter Nvidia-Deal und Erlösmodell:

Die Entscheidung von SoftBank, Arm auf einen Börsengang vorzubereiten, folgte auf das Scheitern eines 40-Milliarden-Dollar-Deals mit Nvidia. Die Einnahmen von Arm hängen von den anfänglichen Lizenzgebühren für seine Technologie ab, gefolgt von Lizenzgebühren für jeden von seinen Partnern verkauften Chip.

Die Chipdesigns von Arm sind im Smartphone-Sektor allgegenwärtig. Ihre Technologie ist auch in Apple-Laptops und ausgewählten Windows-Geräten integriert. Im Bereich des Cloud-Computing hat Arm einen Marktanteil von 10 % erobert.

KI-Markt und chinesische Einnahmen:

Während die Präsenz von Arm im Bereich der KI noch im Entstehen begriffen ist, bleibt Nvidia der dominierende Akteur. Aus den jüngsten Finanzdaten von Arm geht hervor, dass 24 % der Einnahmen aus China stammen. Aufgrund von Exportkontrollen und des wirtschaftlichen Abschwungs in China rechnet Arm jedoch mit einem Rückgang der Einnahmen aus Lizenzgebühren und Lizenzen in der Region.

Potenzielle Investoren und bevorstehende Notierungen:

Jüngsten Berichten zufolge hat SoftBank Gespräche mit Tech-Giganten wie Amazon.com und Nvidia über mögliche Investitionen in den Börsengang von Arm geführt. Es wird erwartet, dass der Börsengang von Arm den IPO-Markt katalysieren wird, da mehrere große Namen wie Instacart und Birkenstock bald an die Börse gehen werden.

Arm beabsichtigt, an der Nasdaq unter dem Kürzel "ARM" zu notieren. Führende Finanzinstitute wie Barclays und Goldman Sachs stehen an der Spitze des Angebots.




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