Das Bestellsystem der Colonial Pipeline war am Dienstagmorgen in unregelmäßigen Abständen gestört. Der Betreiber der Pipeline erklärte jedoch, dass weiterhin Kraftstoff durch die Hauptleitung zur Ostküste transportiert werde. Die Colonial Pipeline Co. erklärte, dass die früheren Ausfälle des Systems, mit dem Verlader die Lieferpunkte für Treibstoff festlegen oder ändern können, durch die laufenden Bemühungen zur Sicherung des Betriebs verursacht wurden und nicht mit dem Ransomware-Angriff in diesem Monat zusammenhingen, durch den die Pipeline sechs Tage lang abgeschaltet werden musste. Am Dienstagnachmittag war das Bestellsystem wieder online. Die 5.500 Meilen lange Pipeline transportiert Benzin, Diesel und andere raffinierte Produkte von der Golfküste nach Linden, N.J., und liefert damit etwa 45 % des an der Ostküste verbrauchten Kraftstoffs, wie auf der Website des Unternehmens zu lesen ist. Die Schließung der Pipeline nach einem Ransomware-Angriff führte letzte Woche zu einem Ansturm auf Benzin und ließ Tausende von Tankstellen in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten ohne Treibstoff zurück.