Deere & Co.(NYSE:DE), das in der vergangenen Woche seine Prognose für 2022 angehoben hatte, gab einen vorsichtigen Ausblick, da anhaltende Engpässe in der Lieferkette die Bemühungen des Landmaschinenherstellers belasten, mit der robusten Nachfrage Schritt zu halten.
Am Freitag erhöhte das Unternehmen seine Prognose für den Nettogewinn im Jahr 2022 auf 6,7 bis 7,1 Mrd. Dollar, nachdem zuvor eine Spanne von 6,5 bis 7 Mrd. Dollar angegeben worden war.
Obwohl Analysten, darunter auch die von Bloomberg Intelligence, Anzeichen für ein Nachlassen der Probleme in der Versorgungskette sehen, sagten Führungskräfte von Deere, dass die Bedenken in diesem Jahr wahrscheinlich weiter bestehen werden.
"Unsere Lieferbasis wird wahrscheinlich weiterhin Probleme haben. Komponenten mit hohem Arbeitsaufwand bleiben knapp, und natürlich wird die Verfügbarkeit von Halbleitern das ganze Jahr über begrenzt bleiben." - Vorstandsvorsitzender John May, Deere
Das in Illinois ansässige Unternehmen prognostiziert für 2022 einen Anstieg des Absatzes von großen Landmaschinen um bis zu 30 %, da die hohen Preise für Ernten und Gebrauchtmaschinen das Interesse der Landwirte am Kauf neuer Traktoren, Erntemaschinen und anderer Geräte wecken.
Darüber hinaus erwartet Deere, dass der Absatz seiner Bau- und Forstmaschinen in diesem Jahr um 10 % bis 15 % steigen wird, angetrieben durch Preiserhöhungen von etwa 9 %.
Q4 ERGEBNISSE
Der bereinigte Gewinn von 2,92 US-Dollar pro Aktie übertraf deutlich die Erwartungen der Analysten von 2,26 US-Dollar pro Aktie, blieb aber hinter dem bereinigten Gewinn von 3,87 US-Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum zurück.
Der Umsatzanstieg spiegelt einen Anstieg in den Bereichen Produktion und Präzisionslandwirtschaft wider, die um 9 % auf 3,35 Mrd. US-Dollar zulegten, während der Umsatz im Bereich Equipment Operations um 6 % auf 8,5 Mrd. US-Dollar stieg. Insgesamt stieg der Nettoumsatz im Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 5 % von 9,11 Mrd. USD auf 9,56 Mrd. USD.
Obwohl DE sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzschätzungen übertraf, was auf eine solide Umsetzung und eine starke Leistung in allen Segmenten zurückzuführen ist, fielen die Aktien am Freitag um 3 % und schlossen bei 369,10 $.
DIE SCHLUSSFOLGERUNG
Die Nachfrage bleibt trotz der galoppierenden Preisinflation stabil, und DE rechnet mit einer starken Nachfrage im gesamten GJ22. DE hat auch seine starke Marke unter Beweis gestellt, da seine laufenden Preiserhöhungen die Nachfrage nach seinen Produkten nicht wesentlich beeinträchtigen.
Mit einer günstigen Bewertung von 17x Forward Earnings und einer konstanten Dividendenrendite von 1,1% bleiben die Analysten optimistisch, dass die Aktie eine solide Wahl für langfristige Investoren ist.
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