Die Federal Trade Commission (FTC) und Broadcom Inc. haben sich darauf geeinigt, die Vorwürfe beizulegen, dass das Unternehmen seine Dominanz auf bestimmten Chip-Märkten ausgenutzt hat, um potenzielle Konkurrenten zu verdrängen.Die FTC erklärte am Freitag, dass Broadcom im Rahmen einer vorgeschlagenen Einverständniserklärung aufhören muss, von seinen Kunden zu verlangen, dass sie drei Arten von Chips auf exklusiver oder nahezu exklusiver Basis von dem Unternehmen beziehen. Broadcom, so die FTC, habe seine Macht auf diesen Märkten durch den Abschluss langfristiger Vereinbarungen sowohl mit Erstausrüstern als auch mit Dienstleistern kontrolliert, die diese Kunden daran hinderten, Chips von Konkurrenten von Broadcom zu erwerben. Die Untersuchung der FTC reicht einige Jahre zurück. Broadcom ist ein führender Anbieter von Kommunikationschips, die in Verbrauchergeräten, einschließlich Set-Top-Boxen und Kabelmodems, eingesetzt werden, wo seine Hardware allgegenwärtig ist. Kabeldienstleister schließen mit den Herstellern Verträge über die Herstellung von Set-Top-Boxen und Modems für ihre Kunden ab; diese Hersteller schlagen Designs vor und stimmen mit den Dienstleistern ab, welche Chips sie verwenden werden.