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Honda und Mitsubishi haben den 15-Milliarden-Dollar-V2G-Markt im Visier

Herausgegeben von MEXEM EUROPE

July 26, 2024
(GMT+2)

In einem Schritt hin zu nachhaltigen Energielösungen haben der japanische Automobilhersteller Honda {{ m-tag option="price" ticker="HMC" currency="USD" }} und das Handelsunternehmen Mitsubishi Corp {{ m-tag option="price" ticker="MSBHF" currency="USD" }} haben einen Pakt geschlossen, der ihren Vorstoß in neue Geschäftsbereiche unterstreicht, in denen Batterien für Elektrofahrzeuge (EV) eingesetzt werden. Diese Allianz, die am Donnerstagmorgen bekannt gegeben wurde, spiegelt einen allgemeinen Trend in der Automobilindustrie wider. Die weltweiten Automobilhersteller setzen auf batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, auch wenn sie sich mit den Auswirkungen auf die Umwelt auseinandersetzen müssen, wenn die Batterien erschöpft sind.

Hondas visionäre Haltung:

Die Erzählung entfaltet sich weiter mit Hondas visionärer Haltung, wie sie von seinem Chief Executive, Toshihiro Mibe
‍ formuliert wird.

"Honda wird über den reinen Verkauf von Elektrofahrzeugen hinausgehen und in ein proaktives Energiemanagement einsteigen, bei dem die Batterien von Elektrofahrzeugen zu einer zentralen Energiequelle werden."


Im Rahmen dieser Absichtserklärung wurde ein Blick in die Zukunft geworfen, in der das Duo ein Unternehmen gründen will, das sich auf die Überwachung der Nutzung der Batterie des Mini-EV-Modells von Honda konzentriert und die Autobatterie in einen stationären Energiespeicher umwandelt.

Im weiteren Verlauf der Chronik wird das Jahr 2024 als ein wichtiges Jahr genannt, in dem Honda den Verkauf des Elektroautos in Japan einleitet. Die Zusammenarbeit endet nicht hier, sondern erstreckt sich auch auf die Erforschung des "intelligenten Ladens" und des faszinierenden "Vehicle to Grid"-Systems, bei dem der in den E-Fahrzeugen gespeicherte Strom wieder in das Netz eingespeist wird. Dieser innovative Ansatz könnte zu niedrigeren Stromrechnungen für die Verbraucher und einer optimierten Nutzung des Batteriematerials führen, was ein Win-Win-Szenario darstellt.

Utility Business Genesis:

In der nächsten Phase dieses Vorhabens bereiten Honda und Mitsubishi den Aufbau eines Versorgungsunternehmens vor, indem sie Elektrofahrzeuge mit dem Stromnetz verbinden und sie für die Stromversorgung und -speicherung nutzen. Die Gespräche sind im Gange, um das Joint Venture im kommenden Jahr zu konkretisieren, mit der erweiterten Vision, in breitere Energiemanagement-Dienstleistungen und das Recycling seltener Metalle aus verbrauchten Batterien vorzustoßen. Mit seiner etablierten Position in der Erzeugung erneuerbarer Energien ist Mitsubishi ein hervorragender Partner für dieses Vorhaben.


Vehicle-to-Grid (V2G)-Konzept:

Das Herzstück dieser Initiative ist das Vehicle-to-Grid (V2G)-Konzept, das ein System vorsieht, bei dem Elektroautos das Stromnetz in Zeiten des Spitzenbedarfs auffüllen und ihre Batterien in Zeiten der Flaute wieder aufladen. Das Konzept umfasst auch einen robusten Plan für die Rücknahme alter Elektroauto-Batterien, um ausreichend Energie zu speichern. Dies ist ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die bevorstehende Markteinführung von Hondas neuem Elektro-Van, dem N-VAN e:, in Japan im nächsten Jahr.


EVs: Dreh- und Angelpunkte in Netzsystemen

Die breitere Perspektive zeigt, dass Elektrofahrzeuge potenzielle Dreh- und Angelpunkte in Netzsystemen sind, die zunehmend auf schwankende erneuerbare Energiequellen angewiesen sind. Eine umfangreiche Speicherkapazität wird als unabdingbar angesehen, um Schwankungen auszugleichen. Die japanische Regierung hat die Elektrofahrzeuge als entscheidendes Element der Elektrizitätsinfrastruktur in einer sich wandelnden Landschaft sauberer Fahrzeuge im Blick und schlägt damit ein vielversprechendes Kapitel auf.

Honda und Mitsubishi bereiten sich auf die für das Jahr 2026 erwartete Liberalisierung des Strommarktes in Japan vor. Diese entscheidende Änderung wird es den Besitzern von E-Fahrzeugen ermöglichen, Strom an Energieversorger zu verkaufen - ein lukratives Unterfangen. Das Vehicle-to-Grid-Konzept ebnet den Eigentümern von Elektrofahrzeugen den Weg, durch den Verkauf von Strom an Energieversorger Geld zu verdienen, und erhöht den Anreiz für die Verbraucher, in Elektrofahrzeuge zu investieren.


Technischer Einblick: Batteriekapazität

Aus der technischen Übersicht geht hervor, dass ein Elektroauto in der Regel eine Batteriekapazität von 20 bis 100 Kilowattstunden hat, was bedeutet, dass eine Flotte von 100 Elektroautos innerhalb von 30 Minuten bis zu 500 Kilowattstunden Strom speichern kann. Diese Energiemenge entspricht dem täglichen Stromverbrauch von etwa 40 japanischen Haushalten und ist ein bemerkenswerter Schritt zur Behebung der Unzulänglichkeiten bei der Netzspeicherung, die in Japan derzeit einen Engpass darstellen, insbesondere angesichts der zunehmenden Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien.


Fazit:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vehicle-to-Grid-Markt weltweit explodieren wird, wobei Prognosen einen 8,7-fachen Wachstumsschub von 2021 bis zu einem schwindelerregenden Wert von 15 Milliarden Dollar im Jahr 2031 erwarten lassen. Dieses aufschlussreiche Projekt zwischen Honda und Mitsubishi ist ein Sprung in Richtung grüner Energielösungen und ein wesentlicher Schritt in Richtung einer nachhaltigen und lukrativen Zukunft im Energiesektor.



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