Veröffentlicht - 19. Juli 2022 @ 12:51 PM (EET)
Am Montag meldete International Business Machines, besser bekannt als IBM, einen über den Erwartungen liegenden Quartalsumsatz, der aufgrund der starken Nachfrage nach den KI- und Hybrid-Cloud-Produkten des Unternehmens um 9 % gegenüber dem Vorjahr auf 15,5 Mrd. US-Dollar stieg.
Darüber hinaus stieg der Gewinn pro Aktie (EPS) von IBM im zweiten Quartal um fast 80 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,61 US-Dollar pro Aktie.
Das Unternehmen warnte jedoch davor, dass die Deviseneinbußen für das Jahr aufgrund des starken Dollars und des Verlusts von Geschäften in Russland rund 3,5 Mrd. USD betragen könnten, wodurch die Aktien im erweiterten Handel um etwa 4 % fielen.
IBM (NYSE:IBM) senkte seine Prognose für den freien Cashflow in diesem Jahr und überschattete damit die Ergebnisse, die die Schätzungen übertrafen, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage nach Mainframe-Computern, Beratung und Cloud-Services inmitten von Bedenken über einen Rückgang der Technologieausgaben stark bleibt.
Q2 ERGEBNISSE DETAILS
Die Softwareeinnahmen stiegen um 6,4 % auf 6,2 Mrd. US-Dollar, die Einnahmen aus der Beratung um 9,8 % auf 4,8 Mrd. US-Dollar und die Einnahmen aus dem Bereich Infrastruktur und Finanzierung um 19 % und 29,9 % auf 4,2 Mrd. US-Dollar bzw. 0,1 Mrd. US-Dollar.
In den letzten Jahren hat IBM auf die Bereiche Hybrid-Cloud-Computing und künstliche Intelligenz (KI) gesetzt, um das Wachstum wiederherzustellen. Im Jahr 2018 kaufte das Unternehmen das Open-Source-Softwareunternehmen Red Hat, um seinen Fokus auf den Hybrid-Cloud-Betrieb zu untermauern.
Der Umsatz für seine Hybrid-Cloud stieg im Quartal um 18 % auf 5,9 Milliarden US-Dollar und erzielte in den letzten 12 Jahren einen Umsatz von 21,7 Milliarden US-Dollar.
Die Stärkung des Dollars gegenüber vielen ausländischen Währungen veranlasste IB dazu, seinen Ausblick für das Gesamtjahr gegenüber dem Vorquartal zu aktualisieren. Das Unternehmen, das an seiner Umsatzwachstumsprognose auf Basis konstanter Wechselkurse festhielt, sagte, dass es den freien Cashflow in diesem Jahr auf 10 Mrd. USD schätzt, was im unteren Bereich seiner früheren Schätzungen von 10 Mrd. bis 10,5 Mrd. USD liegt.
"Aufgrund der Ergebnisse des ersten Halbjahres erwarten wir für das Gesamtjahr weiterhin ein Umsatzwachstum am oberen Ende unseres Modells im mittleren einstelligen Bereich", soArvind Krishna, CEO von IBM.
In einer Research-Notiz sagten die Analysten von Evercore, dass sie glauben, dass IBM" angesichts des makroökonomischen und f/x-zentrischen Gegenwinds eine recht beeindruckende Leistung erbringt ", und fügten hinzu, dass der Schwerpunkt weiterhin auf der Fähigkeit des Unternehmens liegen wird, einen freien Cashflow und eine Ausweitung der Gewinnspanne zu erzielen.
