Der Vorstandsvorsitzende der Intel Corp. beschleunigt die Bemühungen zur Wiederbelebung des Halbleiterriesen mit einem umfassenden Plan, der verstärktes Outsourcing mit der Verpflichtung verbindet, 20 Milliarden Dollar für neue Fabriken auszugeben, die dazu beitragen könnten, einen Mangel an Chips zu beheben.Der neue CEO Pat Gelsinger erklärte am Dienstag, dass Intel ab 2033 verstärkt auf Partner in der Chipherstellung zurückgreifen werde, auch für einige seiner modernsten Prozessoren. Gelsinger, der erst seit etwas mehr als einem Monat im Amt ist, erklärte jedoch, dass Intel seine historischen Wurzeln als Entwickler und Hersteller von Chips nicht aufgeben und den Großteil der Produktion im eigenen Haus behalten werde. Er erklärte, dass das Unternehmen auch seine Bemühungen, Chips für andere herzustellen, erneuert und Kunden wie Apple Inc. und den Chip-Rivalen Qualcomm Inc. ins Visier nimmt. Um diese Produktionsambitionen zu unterstützen, plant Intel den Bau von zwei neuen Chipfabriken, die gemeinhin als Fabs - kurz für Fabrication - bezeichnet werden, an bestehenden Standorten in Arizona, so Gelsinger. Die Produktion der 20 Milliarden Dollar teuren, mehrjährigen Investition dort soll 2024 beginnen. Intel kündigte außerdem an, dass das Unternehmen im Laufe des Jahres weitere Expansionspläne in den USA, Europa und anderswo bekannt geben werde.