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Intels 30 Milliarden Euro für die europäische Chipindustrie

Veröffentlicht von MEXEM Technische Analyse

July 26, 2024
(GMT+2)

Veröffentlicht -Juni 20th, 2023 @ 10:31 AM (GMT+2)


Intels Rekordinvestitionen in Europa


Der US-Chipriese Intel hat eine Investition von mehr als 30 Milliarden Euro (umgerechnet 33 Milliarden Dollar) angekündigt, um zwei Halbleiterfertigungsanlagen in Magdeburg zu errichten. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat diese Entscheidung als die bisher größte Auslandsinvestition des Landes gebilligt.

Erhebliche Subventionen aus Deutschland


Die deutsche Regierung hat fast 10 Milliarden Euro an Subventionen bewilligt, um dieses Vorhaben mit Intel zu ermöglichen, ein Betrag, der deutlich über dem ursprünglichen Angebot von 6,8 Milliarden Euro liegt. Der Vorstandsvorsitzende von Intel, Pat Gelsinger, würdigte die Bemühungen der Regierung und des Landes Sachsen-Anhalt, in dem Magdeburg liegt, für die Unterstützung bei der Schaffung einer florierenden, nachhaltigen und hochmodernen Halbleiterindustrie in Deutschland und der EU.


Die globale Expansionsstrategie von Intel

Unter Gelsingers Führung hat Intel Milliarden in neue Fabriken auf drei Kontinenten gesteckt, um seine führende Position in der Chip-Produktion wiederzuerlangen und den Wettbewerb mit AMD, Nvidia und Samsung zu intensivieren.


Stärkung der technologischen Resilienz

Scholz bekräftigte nach der Unterzeichnung des Abkommens die Bedeutung dieses Abkommens für die Stärkung der technologischen Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit Deutschlands. Die Investition wird es Deutschland ermöglichen, Technologien von Weltrang zu entwickeln und das lokale Ökosystem der Mikrochip-Produktion zu stärken.

Intels jüngste Reihe von Großinvestitionen

Nach der Ankündigung einer 4,6-Milliarden-Dollar-Chipfabrik in Polen und einer 25-Milliarden-Dollar-Anlage in Israel ist das deutsche Geschäft die dritte bedeutende Investition von Intel innerhalb von vier Tagen. Der weltweite Halbleitermarkt wird nach Prognosen von McKinsey bis 2030 die Billionen-Dollar-Grenze überschreiten und damit von 600 Milliarden Dollar im Jahr 2021 ansteigen.


Strategische Maßnahmen zur Anwerbung von Tech-Giganten 

Die USA und Europa bemühen sich aktiv um große Industrieunternehmen durch eine Mischung aus Subventionen und vorteilhaften Rechtsvorschriften, um die Abhängigkeit von Südkorea und Taiwan bei Chips zu vermeiden. Insbesondere Deutschland pumpt Milliarden an Subventionen, um Technologieunternehmen anzulocken.

Attraktivität des Technologiestandorts Deutschland


Robert Hermann, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest, sieht die hohe Investition von Intel als Beleg für die Attraktivität Deutschlands als globaler Hightech-Standort. Deutschland führt bereits Gespräche mit dem taiwanesischen Unternehmen TSMC und dem schwedischen Unternehmen Northvolt, während Tesla überzeugt werden konnte, seine erste europäische Gigafactory in Deutschland zu errichten.


Zusätzliche staatliche Unterstützung für Intel


Auch die deutsche Regierung hat ihre Unterstützung für Intel erhöht und zusätzliche Anreize geschaffen, um dem erweiterten Umfang des Projekts seit seiner ursprünglichen Ankündigung im März 2022 gerecht zu werden. Ursprünglich hatte Intel 17 Milliarden Euro für das Magdeburger Projekt zugesagt, ein Betrag, der sich inzwischen auf über 30 Milliarden Euro fast verdoppelt hat.



Deutschland als globaler Wettbewerber


Wirtschaftsminister Robert Habeck würdigt dies als klaren Indikator für die Attraktivität Deutschlands im globalen Wettbewerb. Er betont das Potenzial zur Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze und Wertschöpfung.


Voraussichtlicher Betrieb und Schaffung von Arbeitsplätzen

Nach Genehmigung des Förderpakets durch die Europäische Kommission wird die erste Magdeburger Anlage voraussichtlich in 4-5 Jahren in Betrieb genommen. Die Expansion von Intel wird rund 7.000 Arbeitsplätze im Baubereich und etwa 3.000 High-Tech-Arbeitsplätze bei Intel schaffen. Diese Initiative wird auch Tausende von Arbeitsplätzen in verschiedenen Branchen schaffen.

Intels umfassendere Pläne in Europa


Letztes Jahr kündigte Intel Pläne für einen großen Chipkomplex in Deutschland sowie Anlagen in Irland und Frankreich an, um von den gelockerten Finanzierungsregeln und Subventionen der Europäischen Kommission zu profitieren. Dies wird der EU helfen, ihre Abhängigkeit von den USA und Asien zu verringern.


Intels Ankündigung einer Investition von 4,6 Milliarden Dollar in Polen, hier klicken

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