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Ergebnisrückgang bei Merck KGaA inmitten der Herausforderungen in der Spezialchemie‍

Veröffentlicht von MEXEM Technische Analyse

July 26, 2024
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Veröffentlicht - 11. Mai 2023 @ 12:03 PM (CET)

Die Merck KGaA, ein bekanntes deutsches Pharma- und Chemieunternehmen, hat vor seinem bereinigten Betriebsergebnis für das laufende Jahr gewarnt. Trotz eines Aufschwungs bei der Verschreibung von Medikamenten rechnet das Unternehmen mit einem potenziellen Rückgang des bereinigten Betriebsergebnisses von bis zu 10 % aufgrund der schwierigen Aussichten für sein Spezialchemikaliengeschäft. Dieser Artikel befasst sich mit dem jüngsten Finanzupdate von Merck und hebt die wichtigsten Zahlen und Erkenntnisse aus den jüngsten Erklärungen des Unternehmens hervor.


Gewinnprognose:


Die Merck KGaA erwartet für das Jahr 2023 ein um Einmaleffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 6,1 Milliarden Euro (6,71 Milliarden US-Dollar) und 6,7 Milliarden Euro. Diese Prognose bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 6,8 Milliarden Euro. Ursprünglich rechnete das Unternehmen mit einem moderaten Rückgang bei einer stabilen Entwicklung vor Berücksichtigung von Währungsschwankungen.


Geschäft mit Spezialchemikalien:


Merck rechnet mit einer herausfordernden Zeit für sein Spezialchemikaliengeschäft. Die Erholung der Nachfrage nach seinen Halbleitermaterialien wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 eintreten. Die Erholung wird jedoch erst später einsetzen und von einer niedrigeren Basis ausgehen als bisher angenommen. Diese Umstände tragen zu dem allgemeinen Rückgang des bereinigten Betriebsergebnisses des Unternehmens bei.


Q1 Leistung:


Im ersten Quartal des Jahres verzeichnete die Merck KGaA einen Rückgang des bereinigten EBITDA um 2,6 % auf 1,6 Milliarden Euro. Dieser Wert lag leicht über der durchschnittlichen Schätzung von 1,54 Milliarden Euro, die in einer Analystenumfrage auf der Website des Unternehmens ermittelt wurde. Trotz dieses Rückgangs hob das Unternehmen bemerkenswerte Erfolge in seinem Arzneimittelportfolio hervor.


Positives Umsatzwachstum bei Medikamenten:


Merck hob die positive Entwicklung seines Krebsimmuntherapeutikums Bavencio hervor, das ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 30,6 % verzeichnete. Auch das Multiple-Sklerose-Medikament Mavenclad verzeichnete ein Umsatzwachstum von 23 %. Diese ermutigenden Zahlen spiegeln die Wirksamkeit und die wachsende Nachfrage nach diesen innovativen pharmazeutischen Produkten wider.

Belen Garijo, CEO der Merck KGaA, räumte ein, dass höhere Verschreibungen der neuen Medikamente des Unternehmens den Gesamtrückgang im Jahr 2023 abmildern werden. Trotz der Herausforderungen, mit denen das Spezialchemiegeschäft konfrontiert ist, gibt der Fokus des Unternehmens auf Pharmazeutika und sein wachsendes Arzneimittelportfolio einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft. Garijo bezeichnet dieses Jahr als "Übergangsjahr" und unterstreicht damit die Widerstandsfähigkeit des diversifizierten, branchenübergreifenden Portfolios von Merck.


Das Finanz-Update der Merck KGaA zeigt den vorsichtigen Ausblick des Unternehmens aufgrund der Herausforderungen im Spezialchemiegeschäft. Während das bereinigte operative Ergebnis in diesem Jahr voraussichtlich um bis zu 10 % sinken wird, sorgt das positive Wachstum bei den Medikamentenverschreibungen für einen gewissen Ausgleich. Die Leistung des Krebsimmuntherapeutikums Bavencio und des Multiple-Sklerose-Medikaments Mavenclad unterstreicht die Stärke des Pharmasegments von Merck. Während Merck durch dieses Übergangsjahr navigiert, ist das Unternehmen mit seinem diversifizierten Portfolio gut für zukünftiges Wachstum und Widerstandsfähigkeit in der Pharmaindustrie positioniert.

Die Informationen auf mexem.com dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Sie sollten nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Investitionen in Aktien sind mit Risiken verbunden. Die Wertentwicklung einer Aktie in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Konsultieren Sie immer einen Finanzberater oder vertrauenswürdige Quellen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

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