Da Netflix {{ m-tag option="price" ticker="NFLX" currency="USD" }} aufgrund des verlangsamten Abonnentenwachstums und des verschärften Wettbewerbs mit erhöhter Volatilität konfrontiert ist, macht sich das Unternehmen das ungenutzte Potenzial seiner Nutzerbasis durch eine innovative Paid-Sharing-Strategie zunutze. Diese Monetarisierungstechnik hat sich bereits bewährt und zu einem deutlichen Anstieg der Abonnementzahlen beigetragen und die Voraussetzungen für ein exponentielles Umsatzwachstum geschaffen.
Ein Wechsel von Volatilität zu Monetarisierung:
Der Aktienkurs von Netflix hat angesichts der Herausforderungen durch aufstrebende Wettbewerber und einer stagnierenden Abonnentenzahl Schwankungen erlebt. Das Unternehmen steuert jedoch geschickt durch diese Komplexität, indem es seine Einnahmequellen durch Werbung und eine bahnbrechende Initiative für bezahltes Teilen diversifiziert.
Bezahltes Teilen: Eine neue Grenze für das Abonnementwachstum
Nach anfänglichen Tests in ausgewählten lateinamerikanischen Ländern hat Netflix seine kostenpflichtige Sharing-Funktion auf über 100 Länder ausgeweitet, auf die mehr als 80 % der weltweiten Einnahmen entfallen. Allein im zweiten Quartal konnten dadurch 5,9 Millionen neue Abonnenten gewonnen werden. Das Unternehmen plant die Einführung dieser Funktion in den verbleibenden Märkten und rechnet mit einem beschleunigten Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte.
100 Millionen potenzielle Abonnenten:
Auf einer kürzlich von der Bank of America veranstalteten Investorenkonferenz erläuterte Spence Neumann, CFO von Netflix, den riesigen unerschlossenen Markt des Unternehmens: mehr als 100 Millionen potenzielle Abonnenten, die durch bezahltes Teilen umgewandelt werden könnten. Selbst wenn Netflix nur einen bescheidenen Teil dieser Zuschauer für sich gewinnen würde, könnte das Unternehmen einen erheblichen Gewinn erzielen. Wenn beispielsweise 10 Millionen neue Mitglieder für 7,99 Dollar pro Monat hinzukämen, würde das einen zusätzlichen Gewinn von 960 Millionen Dollar bedeuten.
Bestehende Inhalte nutzen: Eine strategische Goldmine
Durch die Umwandlung von Trittbrettfahrern in zahlende Abonnenten kann Netflix seinen Gewinn erheblich steigern, ohne dass zusätzliche Kosten für Inhalte anfallen. Die Auswirkungen werden noch deutlicher, wenn man sie im Zusammenhang mit den 240 Millionen zahlenden Mitgliedern des Unternehmens weltweit betrachtet.
Die solide internationale Präsenz von Netflix in Verbindung mit einem vielfältigen Angebot an lokalsprachlichen Inhalten versetzt das Unternehmen in eine einzigartige Position, um vom globalen Streaming-Wachstum zu profitieren. Während die operative Marge bei 18-20 % liegt, deutet CFO Neumann an, dass diese Zahl steigen könnte, wenn sich die Ausgaben für Inhalte stabilisieren.
Zukunftsaussichten: Mehr als bloße Abonnements
Neben dem bezahlten Sharing versucht sich Netflix auch im Bereich der Werbung, die sich laut CFO Neumann noch im "Kriechstadium" der Entwicklung befindet. Wenn dies ausgereift ist, könnte es ein weiteres lukratives Geschäftsfeld sein, da Netflix über einen großen Zuschauerstamm und gezielte Werbemöglichkeiten verfügt.
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