Die Grundlagen der Anlageklassen: Für die Portfoliodiversifizierung
Anlageklassen sind Kategorien, die dazu dienen, Anlageinstrumente mit ähnlichen Merkmalen zu gruppieren, um es den Anlegern zu erleichtern, ihre Portfolios effizient zu strukturieren und zu diversifizieren. Diese Klassen unterscheiden sich in erster Linie durch die Art und Weise, wie sie auf wirtschaftliche Schwankungen und Marktbedingungen reagieren. Hier finden Sie eine ausführliche Übersicht über die Anlageklassen:
- Aktien/Aktien: Sie stellen eine Beteiligung an einem Unternehmen dar und können im Wert steigen oder Dividenden ausschütten. Sie sind jedoch auch Marktrisiken und Schwankungen unterworfen.
- Anleihen/Festverzinsliche Wertpapiere: Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Darlehen an Regierungen oder Unternehmen, die mit Zinsen zurückgezahlt werden. Im Vergleich zu Aktien sind sie im Allgemeinen weniger riskant.
- Liquide Mittel/Zahlungsmitteläquivalente: Dazu gehören hochliquide Vermögenswerte wie Geldmarktfonds, die zwar geringere Renditen, aber eine bessere Zugänglichkeit und ein geringeres Risiko bieten.
- Immobilien: Immobilieninvestitionen können gegen die Inflation absichern und bieten materielle Vorteile, sind aber mit Marktrisiken verbunden.
- Devisen, Futures und Derivate: Dazu gehören Verträge, die auf der Wertentwicklung anderer Vermögenswerte basieren und komplex sein können, mit unterschiedlichen Risiko- und Ertragsniveaus.
Verschiedene Anlageklassen reagieren auf unterschiedliche Weise auf Marktveränderungen, so dass eine Diversifizierung - eine Mischung aus verschiedenen Anlageklassen in einem Portfolio - eine Strategie zur Risikosteuerung und zur Erzielung stabilerer Erträge darstellt. Einige Anlagen lassen sich aufgrund ihrer Komplexität nur schwer in eine Kategorie einordnen. Entscheidend ist jedoch, das allgemeine Verhalten der einzelnen Klassen zu verstehen, um sie mit den eigenen Anlagezielen und der eigenen Risikotoleranz in Einklang zu bringen.
Ein primärer Leitfaden für traditionelle Investitionen:
Sie sind entscheidend für den Aufbau eines diversifizierten Anlageportfolios zur Erreichung langfristiger finanzieller Ziele. Diese Vermögenswerte sind in der Regel auch zu niedrigeren Einstiegskosten erhältlich. Die Mechanismen traditioneller Anlagen beruhen auf dem Handel mit diesen Vermögenswerten auf regulierten Finanzmärkten, was ihre Liquidität und Zugänglichkeit gewährleistet.
Im Gegensatz zu alternativen Anlagen, die häufig nicht auf den Finanzmärkten gehandelt werden, zeichnen sich traditionelle Anlagen durch Transparenz und Regulierung aus. Dieser regulatorische Rahmen trägt zum Schutz der Anleger und zur Aufrechterhaltung der Marktintegrität bei, auch wenn er nicht alle Risiken ausschließt. Anleger an traditionellen Märkten profitieren von der Einfachheit des Kaufs und Verkaufs von Vermögenswerten, dem Schutz durch die Aufsichtsbehörden und dem Potenzial für stetiges, langfristiges Wachstum.
Arten von traditionellen Investitionen:
Bestände:
- Definition: Aktien oder Anteile stellen einen Anteil am Eigentum eines Unternehmens dar und verleihen einen Anspruch auf einen Teil der Vermögenswerte und Erträge des Unternehmens.
- Betrieb: Sie werden an der Börse gehandelt, was einen einfachen Kauf und Verkauf ermöglicht. Unternehmen beschaffen sich Kapital, indem sie Aktien an Investoren verkaufen, die dadurch zu Aktionären werden.
- Arten: Es gibt Stammaktien, die oft mit Stimmrechten und der Möglichkeit von Dividenden ausgestattet sind, und Vorzugsaktien, die in der Regel keine Stimmrechte bieten, aber einen höheren Anspruch auf Vermögenswerte und Erträge haben.
- Erträge: Aktionäre können auf zwei Arten Einkommen aus Aktien erzielen: durch Dividenden, die eine Ausschüttung der Unternehmensgewinne darstellen, und durch Kapitalgewinne, die sich aus dem Verkauf der Aktien zu einem höheren Preis als dem des Kaufs ergeben.
Anleihen und andere festverzinsliche Vermögenswerte:
- Definition: Anleihen sind Schuldtitel, die Regierungen und Unternehmen zur Beschaffung von Mitteln für langfristige Kapitalprojekte verwenden.
- Zinszahlungen: Durch den Kauf von Anleihen leihen sich Anleger Geld und erhalten in regelmäßigen Abständen Zinszahlungen, was Anleihen zu einer stetigen Einkommensquelle macht.
- Verschiedene Arten: Sie reichen von Junk Bonds, die risikoreicher sind, aber höhere Renditen bieten, bis hin zu Investment-Grade-Anleihen mit geringeren Ausfallrisiken und umfassen verschiedene Laufzeiten (kurz-, mittel-, langfristig) und Emittenten (inländische, ausländische, aufstrebende).
Bargeld oder Zahlungsmitteläquivalente:
- Komponenten: Diese Kategorie umfasst nicht nur physisches Bargeld, sondern auch andere hochliquide Vermögenswerte, die in Bargeld umgewandelt werden können.
- Beispiele: Vermögenswerte wie Festgeldkonten und Bankakzepte, die in der Regel eine Laufzeit von weniger als drei Monaten haben, fallen unter diese Kategorie.
- Liquidität: Zu den Barmitteln gehören physische Währungen und liquide Vermögenswerte wie Geldmarktfonds und Schatzwechsel, die in Bargeld umgewandelt werden können.
- Sicherheit: Dies sind die sichersten traditionellen Anlageklassen, die niedrige Renditen, aber hohe Liquidität bieten
Was sind alternative Anlagen und warum sind sie attraktiv?
Alternative Anlagen beziehen sich auf Investitionen in andere Vermögenswerte als Aktien, Anleihen und Bargeld. Dazu kann eine breite Palette von Vermögenswerten gehören, wie z. B. Immobilien, Rohstoffe, Hedgefonds, Private Equity und Sammlerstücke.
Der Reiz alternativer Anlagen liegt darin, dass sie einem Anlageportfolio Diversifizierungsvorteile bieten können, da sie häufig eine geringe Korrelation mit den traditionellen Märkten aufweisen. Das bedeutet, dass sie sich anders verhalten können als Aktien und Anleihen, was das Gesamtrisiko verringern und die Erträge glätten kann.
Arten von alternativen Investitionen:
- Sachwerte: sind physische Vermögenswerte, die einen Wert haben, wie z. B. Land, Gold, Öl oder Kunst. Sie können vor Inflation schützen und Einkommen sichern, aber sie können auch schwer zu verkaufen sein, sich im Preis verändern und müssen instand gehalten werden.
- Private Equity: Investitionen in private oder börsennotierte Unternehmen, um diese zu verbessern. Private Equity kann hohe Renditen und Zugang zu neuen Sektoren bieten, aber es kann auch riskant und schwer zu verkaufen sein und hohe Gebühren und Konflikte mit sich bringen.
- Hedge-Fonds: setzen verschiedene Strategien ein, um Geld zu verdienen, unabhängig von der Marktentwicklung. Hedgefonds können ein Portfolio diversifizieren, da sie sich oft anders verhalten als die traditionellen Märkte. Aber sie können auch komplex, versteckt und unreguliert sein und haben hohe Risiken und Gebühren.
- Strukturierte Produkte: Sie kombinieren verschiedene Vermögenswerte und Derivate, um maßgeschneiderte Risiko-Rendite-Profile zu erstellen. Strukturierte Produkte können maßgeschneiderte Lösungen für bestimmte Ziele bieten, z. B. zum Schutz des Kapitals, zur Erzielung von Erträgen oder zur Erhöhung des Engagements. Sie können aber auch komplex, schwer zu verkaufen und kostspielig sein sowie Kredit- und Gegenparteirisiken bergen.
Auswirkungen von alternativen Investitionen: Pro und Kontra
Alternative Anlagen sind Vermögenswerte, bei denen es sich nicht um Aktien, Anleihen oder Bargeld handelt. Sie können unterschiedliche steuerliche Auswirkungen haben, je nach Art des Vermögenswerts und je nachdem, wie lange Sie ihn halten.
Vorteile:
- Immobilien können Ihre Steuern senken, da Sie Ausgaben, Zinsen und Abschreibungen absetzen können. Sie können auch Steuern aufschieben, indem Sie Immobilien tauschen.
- Hedge-Fonds können Ihre Steuern senken, indem sie Vermögenswerte länger als ein Jahr halten, Gewinne mit Verlusten verrechnen oder Mittel in Niedrigsteuerländer verlagern.
Nachteile:
- Private Equity kann Ihre Steuern erhöhen, da Ihre Gewinne als normales Einkommen oder kurzfristige Kapitalgewinne besteuert werden. Diese Sätze sind höher als langfristige Kapitalgewinne.
- Sammlerstücke können Ihre Steuern erhöhen, da Ihre Gewinne mit einem Sondersatz von 28 % besteuert werden. Außerdem können Sie weniger von Ihren Verlusten abziehen.
Schlussfolgerung:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die umsichtige Auswahl und Kombination verschiedener Anlageklassen von entscheidender Bedeutung für die Zusammenstellung eines diversifizierten Anlageportfolios ist, das Marktschwankungen standhalten kann. Aktien bieten Wachstumspotenzial, Anleihen bieten Einkommensstabilität, Zahlungsmitteläquivalente sorgen für Liquidität und alternative Anlagen wie Immobilien und Hedgefonds bringen nicht korrelierte Vermögenswerte in die traditionellen Märkte ein, was die Renditen glätten und das Risiko verringern kann.
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Die Informationen auf mexem.com dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Sie sollten nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Die Anlage in Aktien ist mit Risiken verbunden. Die Wertentwicklung einer Aktie in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Konsultieren Sie immer einen Finanzberater oder vertrauenswürdige Quellen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.