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Sony schließt mit Microsoft einen 10-Jahres-Vertrag für Call of Duty ab

Veröffentlicht von MEXEM Technische Analyse

July 26, 2024
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Veröffentlicht -July 17th, 2023 @ 9:50 AM (GMT+2)

Die digitale Spielelandschaft wurde Zeuge eines monumentalen Abkommens, als Sony nach der geplanten Übernahme von Activision Blizzard mit Microsoft (NASDAQ:MSFT) einen 10-Jahres-Vertrag für die Call of Duty-Reihe unterzeichnete. Der Vertrag, bei dem viel auf dem Spiel steht, stellt sicher, dass das begehrte Spiel auf der PlayStation bleibt. Damit wurde ein jahrelanger Streit beigelegt, der sowohl hinter den Kulissen als auch in der Öffentlichkeit ausgetragen wurde.


Das Gerangel zwischen den Tech-Giganten begann im Januar 2022, als Microsoft seine Absicht bekannt gab, Activision Blizzard zu übernehmen. Kari Perez, Leiterin der globalen Kommunikation bei Xbox, bestätigte, dass die Vereinbarung, obwohl sie einem 10-Jahres-Vertrag zwischen Microsoft und Nintendo ähnelt, streng auf die Call of Duty-Reihe beschränkt ist.

Furcht vor Microsofts potenziellem Monopol

Interessanterweise hatte sich Sony zunächst geweigert, den Vertrag zu unterzeichnen, als Microsoft im Dezember 2022 erstmals einen Zehnjahresvertrag vorschlug. Sonys Befürchtungen rührten von der Sorge her, Microsoft könnte Call of Duty exklusiv für Xbox monopolisieren oder die PlayStation-Versionen untergraben.

Diese Befürchtungen wurden während der Anhörung zwischen FTC und Microsoft zerstreut, als eine E-Mail von PlayStation-Chef Ryan verlesen wurde, in der er sich zuversichtlich äußerte, dass Call of Duty auch in absehbarer Zukunft auf der PlayStation erscheinen würde. Microsofts Anwaltsteam untermauerte diese Zusicherung mit dem Argument, Ryan habe mit Xbox-Chef Phil Spencer gesprochen und die Zukunft von Call of Duty im Januar 2022 bestätigt.


Die Zukunft der Inhalte von Activision auf PlayStation

Die Vereinbarung war das Ergebnis von 18 Monaten Hin und Her bei den Diskussionen und Verhandlungen über Activisions Inhalte für PlayStation. Der Kampf zwischen den beiden Unternehmen war von Spannungen und einem Zusammenbruch der Kommunikation geprägt. Doch trotz dieser Beeinträchtigungen hielt Microsoft konsequent an seiner Haltung fest, Call of Duty auf der PlayStation zu belassen, und argumentierte, dass finanzieller Pragmatismus es nicht rechtfertige, das Spiel von Sonys Konsolen zu entfernen.

Gleichzeitig wuchs die Besorgnis über das Schicksal von Microsofts Activision-Blizzard-Deal, als PlayStation-Chef Jim Ryan den Activision-Chef Bobby Kotick zur Rede stellte. Während eines Treffens mit EU-Regulierungsbehörden sprach sich Ryan vehement gegen eine neue Call of Duty-Vereinbarung aus und bekundete seine Absicht, die Fusion zu stoppen.

Eine mögliche neue Fusionsuntersuchung

Diese hochkarätige Unternehmenssaga hat die internationale Aufmerksamkeit auf die regulatorische Situation im Vereinigten Königreich gelenkt. Dies geschah, nachdem das geplante Geschäft von Microsoft dort Anfang des Jahres blockiert wurde. Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) und Microsoft einigten sich Anfang dieser Woche darauf, ihre Rechtsstreitigkeiten auszusetzen, um über Änderungen an der Transaktion zu verhandeln. Die CMA warnte jedoch, dass Microsofts Vorschläge eine neue Fusionsuntersuchung auslösen könnten.

Eine mögliche neue Fusionsuntersuchung

Angesichts dieser Entwicklungen verlängerte die CMA ihre Untersuchung des Geschäfts und verschob den Termin für eine endgültige Entscheidung vom 18. Juli auf den 29. August. Microsoft will die Übernahme von Activision bis zum ursprünglichen Termin am 18. Juli abschließen. In Anbetracht der laufenden Verhandlungen könnte sich der Abschluss jedoch noch etwas verzögern, bis die Situation in Großbritannien geklärt ist.

Die Beilegung des Streits zwischen Sony und Microsoft verdeutlicht das dynamische Zusammenspiel von Geschäftsstrategie, Verhandlungen und rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Gestaltung der Zukunft der globalen Spieleindustrie. Das Ergebnis der 10-Jahres-Vereinbarung wird wahrscheinlich den Weg der beiden Technologiegiganten in den kommenden Jahren bestimmen.

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