Veröffentlicht -July 6th, 2023 @ 4:03 PM (GMT+2)
Stellantis N.V. (NYSE:STLA), ein in den Niederlanden ansässiges Unternehmen, das Fahrzeuge entwickelt, herstellt und vertreibt, erregt die Aufmerksamkeit von Investmentgesellschaften. Vltava Fund, eine prominente Anlageverwaltungsgesellschaft, hob Stellantis N.V. kürzlich in ihrem Investorenbrief für das zweite Quartal 2023 hervor.
- Schlusskurs: 17,55 $ pro Aktie
- YTD: +17,23%
- Marktkapitalisierung: 54,45 Milliarden Dollar
- Jahresumsatz: 179,59 Milliarden Dollar
Der Vltava Fund ist der festen Überzeugung, dass die besten Anlagen in unterbewerteten Aktien zu finden sind. Dieses Ethos zeigt sich in seiner Investition in Stellantis N.V. Das aus der Fusion von Fiat Chrysler und dem französischen Automobilhersteller PSA Group hervorgegangene Unternehmen Stellantis ist heute das viertgrößte Automobilunternehmen der Welt. Unter dem Einfluss von CEO Carlos Tavares und den Familien Agnelli und Peugeot soll Stellantis bis zum Jahr 2030 seinen Umsatz von derzeit 180 Milliarden Euro auf 300 Milliarden Euro steigern und dabei hohe Gewinnspannen erzielen. Zusätzlich zu seiner gesunden Finanzleistung verfügt das Unternehmen über einen Nettobarwert von 23 Mrd. EUR in seiner Bilanz.
Stellantis' Markenvielfalt und Shareholder Value
Abgesehen von seiner starken Geschäftsentwicklung verfügt Stellantis über ein vielfältiges Markenportfolio, das verschiedene Marktsegmente und Regionen abdeckt. Zu diesem Portfolio gehören Alfa Romeo, Chrysler, Citroen, Dodge, Fiat, Jeep, Maserati, Ram, Opel, Lancia, Vauxhall, Peugeot und andere. Die Mehrheitsaktionäre und das Management sind dem Shareholder Value verpflichtet, wobei Dividenden und Aktienrückkäufe eine wichtige Rolle in der Kapitalallokationsstrategie des Unternehmens spielen. Trotz all dieser starken Indikatoren wird das Unternehmen immer noch zum Dreifachen seines Jahresgewinns gehandelt, was der Vltava Fund für stark unterbewertet hält.
Die zukünftige Wachstumsstrategie von Stellantis: EV-Batterieanlage
Die Wachstumsstrategie von Stellantis geht über die aktuellen Aktivitäten hinaus. Der Automobilhersteller hat in Zusammenarbeit mit LG Energy Solution (LGES) den Bau einer 3,7 Milliarden Dollar teuren Batteriefabrik für Elektrofahrzeuge in Windsor, Ontario, Kanada, wieder aufgenommen. Diese Entwicklung erfolgte, nachdem die kanadische Bundesregierung und die Provinz Ontario die Subventionen für das Projekt erhöht hatten. Mit dem Bau der Anlage, die nun 2024 in Betrieb gehen soll, werden rund 2.500 neue Arbeitsplätze geschaffen und eine jährliche Produktionskapazität von über 45 Gigawattstunden angestrebt.
Stellantis' nachhaltiges Engagement und zukünftiges Wachstumspotenzial
Stellantis und LGES hatten ihre Investition in die Batteriefabrik ursprünglich im März 2022 angekündigt. Der Bau wurde jedoch im Mai 2023 gestoppt, da Kanada gefordert hatte, die in den USA im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) gewährte Unterstützung zu übernehmen. Die Wiederaufnahme des Projekts zusammen mit der vielversprechenden aktuellen finanziellen Leistung von Stellantis festigt die Position des Automobilherstellers als Kraftwerk in der Automobilindustrie und als bedeutender Akteur in der Produktion von EV-Batterien. Die Wiederaufnahme des Baus der Batteriefabrik verdeutlicht das Engagement von Stellantis für eine nachhaltige und erschwingliche Mobilität und unterstreicht das starke Potenzial des Unternehmens für zukünftiges Wachstum.
Diese strategischen Schritte sowie die solide Finanzlage, die hohen Gewinnspannen in der Branche und die starken Wachstumsprognosen machen Stellantis zu einer überzeugenden Investitionsmöglichkeit. Die Investition des Vltava Fund in Stellantis unterstreicht das Potenzial, das unterbewertete Aktien für Anleger bieten können.
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