Veröffentlicht - 14. September 2023 @ 11:55 AM (GMT+2)
In einem strategischen Schwenk, der einen Meilenstein in der Technologiebranche darstellt, haben eine Reihe von Unternehmensriesen - Twitter, Microsoft (NASDAQ:MSFT), Meta (NASDAQ: META), Zoom (NASDAQ:ZM) und Instacart - ihre Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien überarbeitet. Dieser entscheidende Schritt versetzt sie in die Lage, die Interaktionsdaten der Verbraucher auf legale Weise zu nutzen und die Voraussetzungen für bahnbrechende Fortschritte in der generativen künstlichen Intelligenz (KI) zu schaffen.
Der Nexus von Big Data und KI:
In dieser datengesteuerten Ära sammeln Branchenführer wie Twitter und Microsoft eine Vielzahl von nutzergenerierten Daten - von Tweets bis hin zu komplizierten Websuchen -, um ausgefeilte Vorhersagemodelle wie Bard und ChatGPT zu stärken. Letzteres ist nicht nur ein weiteres KI-Projekt, sondern hat erhebliche Investitionen von Microsoft erhalten und dient als Vorzeigemodell für OpenAI.
Zoom's Policy Shift:
Die zunehmende Besorgnis der Öffentlichkeit über den Datenschutz führte zu einem einzigartigen Rückzieher. Inmitten der öffentlichen Empörung stellte Zoom seinen Standpunkt klar, indem es ausdrücklich erklärte, dass die Videodaten der Kunden unantastbar bleiben und nicht für KI-Trainingsprogramme verwendet werden.
Ein Blick auf die Datennutzungsstrategie von Rev:
Unbeeindruckt von Datenschutzbedenken hat der Transkriptionsdienst-Juggernaut Rev kürzlich seine Nutzungsbedingungen überarbeitet. Dieser Schritt gewährt ihnen eine weitreichende Lizenz zur Nutzung von kundengenerierten Inhalten, zur Verbesserung ihrer proprietären automatischen Spracherkennungssoftware (ASR) und anderer neuer KI-Modelle in ihrem Portfolio.
Die OpenAI-Partnerschaft:
Rev hat diese Änderungen bereits im Juni eingeführt, seine Nutzer aber erst im September darüber informiert und gleichzeitig seine strategische Allianz mit OpenAI bekannt gegeben.
Die verarbeiteten Daten sind für ein innovatives Feature vorgesehen, dessen Details verlockenderweise noch nicht bekannt gegeben werden.
Rev's Opt-Out-Richtlinien:
Rev(NYSE:REVG) macht deutlich, dass die Nutzer der Datenweitergabe widersprechen können, indem sie einfach eine E-Mail-Anfrage an den Kundenservice senden. Dies bietet zwar keinen formalen Opt-out-Mechanismus, aber das Unternehmen versichert, dass solche Anfragen umgehend bearbeitet werden.
Instacarts doppelte Haltung zur KI:
Im Gegensatz dazu hat der Online-Lebensmittelhändler Instacart die externe KI-Entwicklung über seine Plattform gemäß seiner im August aktualisierten Geschäftsbedingungen eingeschränkt. Eine unterstrichene Bestimmung erlaubt es dem Unternehmen jedoch, Kundendaten für interne maschinelle Lernverfahren zu nutzen, um sein Serviceangebot zu verbessern.
Der Schleier der unternehmerischen Ambiguität: Microsoft und Google
Tech-Giganten wie Microsoft und Google (NASDAQ:GOOGL) bleiben auffallend nebulös, was ihre Absichten in Bezug auf die Nutzung von KI-Daten angeht. Ihre aktualisierten Bedingungen ermächtigen sie zwar rechtlich dazu, Nutzerdaten für KI-Anwendungen zu nutzen, doch sie enthalten sich spezifischer Details und lassen Raum für weitreichende Interpretationen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die raschen Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen für Nutzerdaten eine technologische Entwicklung und lukrative Investitionsmöglichkeiten in Unternehmen bedeuten, die an der Spitze der KI-Entwicklung stehen.
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