Navigieren auf dem Markt außerhalb der traditionellen Öffnungszeiten:
Der verlängerte Handel bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Aktien außerhalb der regulären Handelszeiten der großen Börsen wie der New York Stock Exchange (NYSE). Die normalen Handelszeiten der US-Börsen sind von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr EST.
Der erweiterte Handel findet in zwei Hauptsitzungen statt: vorbörslich und nachbörslich.
Vorbörslicher Handel:
- Zeitplan: Findet zwischen 4:00 und 9:30 Uhr EST statt.
- Merkmale: In dieser Sitzung können Anleger mit Aktien handeln, bevor der reguläre Markt öffnet. In dieser Zeit kann der Handel durch Nachrichten beeinflusst werden, die über Nacht oder vor der Markteröffnung veröffentlicht werden.
Nachbörslicher Handel:
- Zeitplan: Findet von 16:00 bis 20:00 Uhr EST statt.
- Merkmale: Diese Sitzung ermöglicht den Handel nach Börsenschluss. Er reagiert häufig auf Nachrichten und Ereignisse, die nach dem Ende der regulären Börsensitzung eintreten.
Wichtigste Erkenntnisse:
- Elektronische Marktplätze: Elektronische Kommunikationsnetze (ECNs) erleichtern den erweiterten Handel, bei dem Kauf- und Verkaufsaufträge zusammengeführt werden.
- Begrenzt auf Limit Orders: Die meisten Makler verlangen während dieser Sitzungen Limit-Orders, um Risiken aufgrund von Preisschwankungen zu steuern.
- Marktprognosen: Der erweiterte Handel kann anzeigen, wie sich der Markt öffnen wird, da er die Reaktionen auf Nachrichten und Ereignisse widerspiegelt.
- Volumen und Timing: Der Großteil des verlängerten Handels findet in der Nähe der Eröffnung und Schließung der regulären Marktzeiten statt. Die meiste Aktivität findet zwischen 8:00 und 9:30 Uhr statt, und obwohl der Handel bis 20:00 Uhr andauern kann, ist er oft um 18:30 Uhr beendet.
- Die Risiken: Die SEC hebt mehrere Risiken hervor, darunter begrenzte Liquidität, größere Spreads, erhöhte Volatilität, unsichere Preise und professioneller Wettbewerb.
- Verfügbarkeit der Märkte: Nicht alle Märkte sind für den verlängerten Handel verfügbar, und die Regeln unterscheiden sich erheblich von denen während der regulären Handelszeiten.
Wie der vorbörsliche und nachbörsliche Handel funktioniert:
Vorbörslicher Handel:
- Zeitplan: Normalerweise zwischen 8.00 und 9.30 Uhr ET, kann aber auch schon um 4.00 Uhr ET beginnen.
- Verfahren: Händler können über ihre Broker Limit-Order erteilen, um Aktien zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen, bevor der Markt öffnet. Auf diese Weise können die Händler auf die Nachrichten der Nacht reagieren und sich auf den kommenden Tag vorbereiten.
- Brokerage-Besonderheiten: Händler können Limit-Orders bereits am Abend des vorherigen Handelstages, gegen 20:05 Uhr ET, bis kurz vor der Markteröffnung am nächsten Tag, in der Regel gegen 9:25 Uhr ET, platzieren. Diese Aufträge werden dann in den frühen Morgenstunden, oft ab 7:00 Uhr ET, ausgeführt.
Nachbörslicher Handel:
- Zeitplan: Beginnt um 16.00 Uhr und kann bis 20.00 Uhr ET dauern.
- Verfahren: Wie beim vorbörslichen Handel werden auch beim nachbörslichen Handel Limitaufträge über elektronische Kommunikationsnetze (ECN) erteilt. Diese Sitzung ermöglicht es den Händlern, auf Ereignisse und Nachrichten nach Börsenschluss zu reagieren.
- Fenster für die Auftragserteilung: Im Rahmen des Feierabendhandels können Aufträge in der Regel zwischen 16:05 Uhr ET und 20:00 Uhr ET auf verschiedenen Handelsplattformen erteilt werden.
Wie man vorbörslich und nachbörslich handelt:
- Handelsmechanismen: Im Gegensatz zu den regulären Handelszeiten, in denen die Aufträge über Börsen wie die Nasdaq oder die NYSE geleitet werden, werden vor- und nachbörsliche Abschlüsse über elektronische Kommunikationsnetze (ECN) ausgeführt.
- Nur Limit-Aufträge: ECNs erfordern Limit-Orders, bei denen Sie den Preis für den Kauf oder Verkauf einer Aktie angeben. Es gibt keine Garantie für die Ausführung, aber wenn sie ausgeführt wird, dann zu einem festen Preis oder besser.
- Platzierung von Aufträgen: Aufträge für den vorbörslichen Handel können nach dem Ende der nachbörslichen Sitzung und vor dem Ende der vorbörslichen Sitzung erteilt werden. Die meisten Aufträge für den außerbörslichen Handel sind nur für die aktuelle Sitzung gültig und werden nicht in die reguläre Handelszeit übertragen.
- Ausführungsprozess: Das ECN führt Kauf- und Verkaufsaufträge auf der Grundlage begrenzter Preise zusammen. Zum Beispiel wird ein Kaufauftrag für 100 Aktien zu 50 $ mit einem Verkaufsauftrag für 100 Aktien zu 50 $ oder weniger zusammengeführt.
Auswirkungen auf die Aktienkurse:
- Preisschwankungen: Die Kurse können aufgrund der verlängerten Handelszeiten steigen oder fallen und sich auf die nächste reguläre Handelssitzung übertragen.
- Marktreaktion: Die Veränderungen der Aktienkurse während dieser Sitzungen sind wertvolle Indikatoren für die Reaktion des Marktes auf neue Informationen.
- Volatilität: Kursänderungen nachbörslich und vorbörslich sind oft volatiler als während der regulären Handelszeiten.
- Institutioneller Einfluss: Großanleger oder institutionelle Händler nehmen möglicherweise nicht am nachbörslichen Handel teil, was zu starken Kursveränderungen führt, die bei Wiederaufnahme des regulären Handels möglicherweise nicht bestehen bleiben.
Normaler Markt vs. erweiterte Öffnungszeiten:
Die Vor- und Nachteile des erweiterten Handels navigieren:
Vorteile des nachbörslichen Handels:
Die Gelegenheit: Sie können auf wichtige Nachrichten reagieren, die nach Börsenschluss oder vor Börseneröffnung veröffentlicht werden. Dazu gehören z. B. Arbeitsmarktberichte und Gewinnmeldungen. Das ist eine Chance, auf der Grundlage neuer Informationen zu handeln.
Bequemlichkeit: Sie können auch dann handeln, wenn Sie während der regulären Marktzeiten beschäftigt sind. Dank dieser Flexibilität können Sie Positionen eingehen oder schließen, wenn weniger Händler anwesend sind.
Volatilität: Der Handel nachbörslich kann mehr Möglichkeiten für Kursbewegungen bieten, wovon einige Anleger profitieren.
Risiken des nachbörslichen Handels:
Geringe Liquidität/Hohe Volatilität: Während der verlängerten Öffnungszeiten ist das Handelsvolumen geringer, was den Kauf oder Verkauf von Aktien erschwert. Dies kann zu volatilen Preisen und Problemen bei der Auftragsausführung führen.
Preisungewissheit: Die Preise während des nachbörslichen Handels sind möglicherweise nicht die besten verfügbaren Preise, und die Geld-Brief-Spannen können aufgrund der begrenzten Handelsaktivität größer sein.
Wettbewerb und Beschränkungen: Professionelle Händler sind während der verlängerten Öffnungszeiten aktiv, was den Wettbewerb potenziell erhöht. Der Handel nach Feierabend kann auf bestimmte Aufträge beschränkt sein, was bedeuten kann, dass Ihre Aufträge nicht ausgeführt werden.
Effektive Strategien für den Handel nachbörslich:
Momentum-Handel:
Beim Momentum-Trading geht es darum, die kurzfristige Dynamik von Aktien auszunutzen, die oft während der verlängerten Handelszeiten stärker ausgeprägt ist. Dies ist der Fall, wenn Nachrichten und Ankündigungen schnelle und erhebliche Kursschwankungen auslösen. Händler nutzen diese Strategie, um Aktien zu identifizieren, die bemerkenswerte Kursschwankungen erfahren, und versuchen, schnell in Positionen ein- und auszusteigen, um potenzielle Gewinne zu erzielen.
Kritische Taktiken für den Momentum-Handel:
- Er beobachtet Aktien, die über oder unter Mehrtageshochs ausbrechen.
- Identifizierung von Aktien, die sich deutlich außerhalb ihrer typischen täglichen Preisspanne bewegen, oft gemessen an mehreren Standardabweichungen.
Nachrichtenbasierter Handel:
Der Handel mit Nachrichten ist eine weit verbreitete Strategie während der verlängerten Handelszeiten, bei der die Händler rasch auf Nachrichten und Ankündigungen reagieren, die außerhalb der regulären Marktzeiten erfolgen. Bei diesen Nachrichten kann es sich um Gewinnmeldungen, regulatorische Änderungen oder makroökonomische Daten handeln, die alle sofortige Marktreaktionen auslösen können.
Viele US-Unternehmen veröffentlichen ihre Ergebnisberichte während der verlängerten Geschäftszeiten, was zu einer beträchtlichen Handelsaktivität in der Zeit vor und nach dem Börsenhandel führt. Dies unterstreicht die Bedeutung der verlängerten Handelszeiten, insbesondere für diejenigen, die von der Volatilität profitieren wollen, die häufig mit Gewinnbekanntgaben verbunden ist.
Händler, die eine auf Nachrichten basierende Handelsstrategie anwenden, versuchen, schnell auf Nachrichten zu reagieren und deren potenzielle Auswirkungen auf die Aktienkurse abzuschätzen, bevor der breitere Markt darauf reagiert.
Schlussfolgerung:
Zusammenfassend lässt sich sagen,dass die verlängerten Handelszeiten den Anlegern eine einzigartige Gelegenheit bieten, sich außerhalb der üblichen Geschäftszeiten am Markt zu engagieren und auf Nachrichten und Ereignisse zu reagieren, sobald sie eintreten. Diese Bequemlichkeit bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, darunter erhöhte Volatilität, begrenzte Liquidität und größere Spreads. Die Wahl der richtigen Handelsplattform ist von entscheidender Bedeutung für alle, die sich in diesem Umfeld zurechtfinden wollen. Mexem.com bietet mit seiner robusten Technologie und seinen umfassenden Tools eine geeignete Plattform für Händler, die erweiterte Handelszeiten nutzen möchten. Durch den Zugang zu wichtigen Ressourcen und Echtzeitdaten ermöglicht Mexem.com den Anlegern, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Chancen zu nutzen, die sich im dynamischen vorbörslichen und nachbörslichen Handel bieten.
Die Informationen auf mexem.com dienen nur zu allgemeinen Informationszwecken. Sie sollten nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Die Anlage in Aktien ist mit Risiken verbunden. Die Wertentwicklung einer Aktie in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Konsultieren Sie immer einen Finanzberater oder vertrauenswürdige Quellen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.