Upstart (UPST +90%) hat heute einen ziemlich großen Auftritt. Das kürzlich an die Börse gegangene Unternehmen, das eine auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Kreditvergabeplattform für Banken betreibt, hat gestern Abend sein erstes Quartal als börsennotiertes Unternehmen vorgelegt, und das war ziemlich beeindruckend. Als ob das noch nicht genug wäre, gab Upstart auch bekannt, dass es Prodigy Software übernehmen wird, was seine Präsenz im Bereich der Autokredite erheblich verstärken wird. Die Idee hinter Upstart ist, dass es Banken dabei unterstützt, die Grundlage für Kreditentscheidungen über den FICO-Score hinaus zu erweitern. Upstart argumentiert, dass der FICO-Score ein wenig veraltet ist, da er dem Cloud Computing und der modernen Datenwissenschaft vorausgeht; es gibt jetzt viel mehr Datenpunkte, die Algorithmen nutzen können, um genau vorherzusagen, ob ein Kredit wahrscheinlich zurückgezahlt wird. Mit einem intelligenteren Kreditmodell könnten die Banken mehr Kredite bewilligen und gleichzeitig das Ausfallrisiko senken. Upstart wäre vor allem für kleinere und mittelgroße Banken von Nutzen, die über veraltete Technologie verfügen und denen die technischen Ressourcen fehlen, um den Digitalisierungsprozess zu finanzieren. Upstart hat in seiner kurzen Zeit als börsennotiertes Unternehmen schon einiges erlebt. Es debütierte im Dezember 2020 an der Börse und sorgte damit für einige Aufregung. Es handelte sich um eine von Goldman geleitete Transaktion mit einem kleinen Emissionsvolumen von 12 Millionen Aktien. Zwei der Gründer kamen von Google (GOOG). Der Preis für den Börsengang lag mit 20 $ am unteren Ende der erwarteten Spanne von 20-22 $, eröffnete aber bei 26 $ und stieg bis Mitte Februar auf über 100 $.
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